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Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

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WiWi Gast

Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

In der F.A.Z. (auch online abrufbar) war jüngst ein interessanter Artikel: "Der Aufbau der Altersvorsorge fängt im Kopf an".

Ja, junge Leute finden "Sparen" "uncool". Und kaufen sich lieber NOCH ein Markenkleidungsstück und gehen "aus".

Ich nicht.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Dann verlink wenigstens den Artikel.... Außerdem gibt es hier unzählige Themen, die das behandeln...

Ich geh auch gerne aus und brauch ordentlich Kohle, deswegen kann ich trotzdem noch genügend sparen...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

du coole sau

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Also, ich habe keine Lust, im Alter zu darben.

Früher hat man sich nicht darum gekümmert. Die Großeltern meines Partners waren selbstständig und haben sich nie um Vorsorge geschert: "Die Rente ist sicher" und "Ansonsten habe ich ja noch meine Kinder". Nun zahlen diese Kinder die Miete und die Einkäufe, damit sie überhaupt noch ein Dach über dem Kopf und Essen haben.

Heutzutage ist man gezwungen, vorzusorgen, wer weiß, was die Politik sich noch ausdenkt. Meine beste Altersvorsorge ist eine gute Ausbildung, ein guter Job und etwas (aber nicht alles) auf die Kante legen.

Schlimm finde ich aber auch die Leute, die alles für später sparen und jetzt nichts für sich übrig haben. Pech, wenn einem dann vorher etwas zustößt.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Ja. Dann Du eben nicht. Vielleicht bist Du zufällig jemand, der private Rentenversicherungen vertreibt?
Was meinst Du, warum Unternehmen des Finanzmarktes derartige Angeobte machen? Was glaubst Du, WER hier Gewinn macht? Was glaubst Du bekommst Du aus Deiner privaten Altersvorsorge, wenn Du z.B. mit 65 früh sterben solltes? Keinen Cent! Auch nicht Deine Hinterbliebenen und mit dieser "Antizipation des Todes" machen die Versicherer Milliarden und lachen sich ins Fäustchen. Pietätlos - aber in dieser Branche völlig üblich.
Ich investiere keinen Cent in die Angeobte von Axa, Signal Iduna und und und. Hier stehen nicht meine Interessen im Vordergrund - wie überall.
Ich kaufe privat fünfjährlich teure Metalle. Die haben falls ich achtzig werde auch dann noch den realen Gegenwert. Bei einer Versicherung kann es sein, dass ich gar nichts bekomme (Ausfallrisiko und dergleichen).

Die Riester-Rente war nichts anderes als ein Milliardengeschäft an die Versicherungskonzerne. Zulasten des kleinen Mannes.

Überdenkt das ruhig mal kritisch.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Bist du vom Bundesverband Investment und Asset Management? Willst du hier Reklame machen?

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Klingt eher nach einem DVAG & Co Mitarbeiter...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Wer den Job verliert, darf spätestens nach 1 Jahr ALG-1 Bezug sein Erspartes versilbern. Tolle Wurst...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Alles was erst in 40-50 Jahren ist, ist unsicher. Ist halt einfach ein langer Zeithorizont.
Das trifft aber nicht nur auf die Renten zu, sondern auch auf die privaten Altersvorsorgen ;)

Darum kann die Einstellung schon nachvollziehen: Warum soll ich mein Geld in etwas unsicheres stecken, dann lebe ich lieber jetzt voll und ganz und gucke in 40-50 Jahren weiter, was ich tun kann.

Es gilt halt einen Mittelweg zu finden (wie so oft im Leben). Ein wenig zur Seite legen, aber immer noch soviel haben, dass man unbeschwert im Jetzt leben kann.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

im Prinzip musst Du beim Tod auf genau 0 stehen, dann hast Du richtig gerechnet! Alles andere ist Augenwischerei und Panikmache, und ja klar dass die Kinder es mal besser haben..bla bla..ganau das führt oft dazu dass die "Erbern" nichts mehr tun und sich mit Drogen und Co gehen lassen...also alles auf 0

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Ermmm....hier der Erstposter.

Lest den Artikel mal. Ich verlinke ihn hier gerne, sofern das den Forenregeln nach erlaubt ist:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-der-aufbau-der-altersvorsorge-faengt-im-kopf-an-11733040.html

Wer ihn liest, wird folgende Erkenntnisse gewinnen:

  • weniger WORIN man investiert, ist unterm Strich wichtig, als eher DASS man es (von Anfang an, regelmäßig, wg Zinseszins) tut, also ob nun Sparbuch, Aktiensparplan (den jeder bei seiner Hausbank abschliessen kann) oder was auch immer

  • die jugendliche Trotzreaktion "Ich brauch mein Geld zum Partymachen und ausserdem leb ich noch lang genug, um zu sparen" wird dort wunderbar auseinandergenommen

  • der Artikel ist KEINE Werbung "Gehen Sie zu Ihrem Finanzberater" - sondern, wie auch die auf der rechten Bildschirmseite zu findenen anderen Beiträge eher ein "Aufruf zur Mündigkeit" in Sachen Finanzen

Ich bin gespannt auf weitere Lesermeinungen (des Artikels).

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

  1. Warum "muss" man beim Tod "auf 0 stehen"? Wenn ich sterbe, ist mein Sohn 30 oder älter. Und erbt dann ein Haus, und vielleicht etwas Geld. Den Zusammenhang zu Drogen sehe ich jetzt nicht?!?

  2. Weiter oben kauft einer Edelmetalle. Ja, prima - denn es geht ja in dem Artikel nicht um Riestern oder AWD-Modelle, sondern darum, schon als junger Mensch ÜBERHAUPT ETWAS ZU TUN, anstatt den Konsum immer höher zu schrauben.
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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Die Beiträge beweisen, daß hier intelligente Leute am werk sind, die sich von der Versicherungswirtschaft nicht über den Tisch ziehen lassen.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Gerade Arbeitslosigkeit ist das PRO Argument für den Vermögensaufbau.

Wieso? Wenn man seinen Job verliert und dann 2-3 Jahre problemlos vom Ersparten leben kann, hat man also deutlich mehr Zeit und weniger Druck einen neuen Job zu finden oder sich selbstständig zu machen. Man steht dann nicht mit dem Rücken zur Wand. Wer dann immer noch keinen Job gefunden hat, hätte diesen wohl auch ohne Vermögen nicht gefunden ;).
Und sparen kann man immer, ich spare trotz einer Immobilienhypothek. Der Grund ist simpel, ich zahle so zwar mehr Zinsen, aber bei Arbeitslosigkeit kann ich noch >2 Jahre in der Wohnung bleiben.

Ein weiteres Argument bei Arbeitslosigkeit ist, dass wenn man spart und etwas bescheidener lebt, der luxuriöse "Absturz" nicht so groß ist. Ich denke, dass es wesentlich schwieriger ist, es einen Audi A5 als einen VW Golf herzugeben ;)

Und wie ich es schon in anderen Threads schrieb, im Leben ist nichts sicher, aber für den Fall, dass keine Katastrophen eintreffen, möchte ich im Alter NICHT arm sein. Im Gegenteil, mein Ziel ist es stetig wohlhabender zu werden. Und wenn ich dann abkratze, ist es mir in der Kiste eh egal wie viel Schotter übrig geblieben ist, dafür hatte ich ein paar schöne letzte Jahre. Davon ab ist mein Grabstein dann schon bezahlt ^^

Die meisten Menschen merken erst dann, wie wichtig Vermögen ist, wenn sie es brauchen. Das geht von der Immobilienfinanzierung bis hin zu einfachen Autoreperaturen.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Die eigenen Kinder haben doch eh nichts vom Erbe. Wenn du heute ein Kind mit 35 bekommst und mit 85 ins Gras beisst, sollte das Kind mit 50 doch bitte schön auf eigenen Füßen stehen :-)

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Ja, und um diese "Zielgruppe" geht es ja auch in dem FAZ-Artikel. Ich arbeite NICHT beim AWD & Co, sondern bin Angestellter im Marketing eines Automobilherstellers - und ein wenig erstaunt über die aggressiven Reaktionen.

Lounge Gast schrieb:

Die Beiträge beweisen, daß hier intelligente Leute am werk
sind, die sich von der Versicherungswirtschaft nicht über den
Tisch ziehen lassen.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Wer angesichts der aktuellen finanzpolitischen Lage sein Geld noch im großem Ausmaß in Versicherungsprodukte mit langer Laufzeit steckt, dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen. Es wird zwangsläufig Staatspleiten/Haircuts und so große Probleme bei institutionellen Anlegern geben. Sachwerte sind im Moment die Devise...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

der den su 0 stehen Beitrag geschrieben hat hat voellig recht, es geht dabei nicht um genau 0 also wenn ich ein Haus habe is tdas schon OK aber grundsaetzlich wirtschaftet alles andere dem Vertreter in die Tasche. Die einzige Absicherung die man haben kann ist die Haftpflicht für 30Euro im Jahr, alles andere ist dummes Zeug und Geldverschwendung!

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

WO BITTE GEHT ES HIER ODER IN DEM BEITRAG UM VERSICHERUNGEN?????

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Der Artikel ist doch grundsätzlich sehr gut. Der Autor ist ja auch deutschlandweit bekannt für seine Artikel zum Vermögensaufbau...
Letztendlich möchte er doch nur vermitteln, dass die RV in Deutschland nicht mehr funktionieren wird und sich jeder deswegen Gedanken machen sollte, wie er im Alter leben möchte.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Versicherungen? In dem Artikel geht es doch gar nicht darum?!

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Einschränkung des Konsums wird wohl der Weg sein den viele gehen müssen.

BMW => Golf, oder Carsharing
(wer braucht ein eigenes auto, wenn er /sie nicht jeden Tag zur Arbeit muss? Landbewohner ausgenommen)

Kantine / Restaurants => selber kochen

Großes Haus => kleinere Wohnung

Gefriertruhe => Eisfach

60 Watt lampe => 11 Watt Energiesparlampe

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Finde Sparen total Schwachsinn!!!! Wenn man in 5 Jahren von einem Auto überfahren wird, hat man auch nix mehr von seinem Verzicht. Lieber (fast) alles verballern und auf nichts verzichten...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Ich finds Sparen total daneben. Auf meinen Konsum (Rate fürs Auto, Gaming, Hollister) will ich nicht verzichten, "das bin ich mir wert".

Und wenn die Rente nicht reicht, dann leb ich halt von Harz 4, das reicht doch vollkommen.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Gut: Es geht in dem Artikel nicht um Versicherungen. Eindeutig. Aber der Thread-Ersteller hat sich dann meiner Meinung nach unglücklich ausgedrückt. Das klang wirklich so nach "ach ich hab zwar nix damit zu tun, aber kauft doch gefälligst Lebensversicherungen, ich bin 'Finanzberater'". Von daher hat sich die Diskussion eben schnell in Richtung "Schleichwerbung"-Verdacht entwickelt.

An die Zukunft zu denken ist sicher vernünftig. Aber diese Vernunft sollte auch helfen, hier nicht auf Firmen (!) zu vertrauen, wenn es darum geht, eine Summe fürs Alter anzusparen.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Seine finanzielle Lebensplanung auf einen Verkehrsunfall hin auszurichten, hat was amüsantes.

Du solltest dann aber auch konsequent auf ein frühes Ableben hinarbeiten. Risiko-Sportarten, Tabak Genuss und exzessiver Alkohol Konsum können dabei helfen.

Lounge Gast schrieb:

Finde Sparen total Schwachsinn!!!! Wenn man in 5 Jahren von
einem Auto überfahren wird, hat man auch nix mehr von seinem
Verzicht. Lieber (fast) alles verballern und auf nichts
verzichten...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Nur sparen ist sicherlich Schwachsinn, das Geld kann über Nacht abgewertet werden. Es müsste eher heißen: Sachwerte schaffen, also z.B. eine Wohnung, die man vermieten kann und die eine Mieteinnahme gerieren kann, egal welche Währung dann gelten wird. Zur Kaiserzeit sind viele Renditehäuser für Reichsmark gebaut worden, die heute immer noch Euros einbringen. Die Bauherren waren damals übrigens sehr häufig wohlhabende Handwerksmeister, die so ihre Altersversorgung absichern wollten. Vermietet haben sie dann u.a. an abhängig beschäftigte Akademiker.

Lounge Gast schrieb:

Finde Sparen total Schwachsinn!!!! Wenn man in 5 Jahren von
einem Auto überfahren wird, hat man auch nix mehr von seinem
Verzicht. Lieber (fast) alles verballern und auf nichts
verzichten...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Richtig, verballer ruhig alles! Im Alter bekommst du dann nur noch 30-40% von deinem letzten Gehalt, wenn du Glück hast und dann hab mal Spass damit zu leben ;)

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Anhand deiner Konsumpräferenzen können wir ja jetzt auch dein (geistiges) Alter richtig einschätzen. Stichwort Hollister:
"Die Zielgruppe der geschäftlichen Tätigkeit sind Teenager zwischen 12 und 16 Jahren" --> https://de.wikipedia.org/wiki/Hollister_Co.

Aber ich verbuche deinen Beitrag einfach mal unter der Rubrik "Trollpost".

Lounge Gast schrieb:

Ich finds Sparen total daneben. Auf meinen Konsum (Rate fürs
Auto, Gaming, Hollister) will ich nicht verzichten, "das
bin ich mir wert".

Und wenn die Rente nicht reicht, dann leb ich halt von Harz
4, das reicht doch vollkommen.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Der normale akademische Angestellte (genauso wie die Mehrzahl der Handwerksmeister...) wird sich nicht so viele Häuser/Wohnungen zur Vermietung gleichzeit leisten können. Folglich hat man ein nicht unerhebliches Klumpenrisiko in seinem Sachwerteportfolio, welches entsprechenden Risiken unterliegt (Mietausfälle, Werthaltigkeit der Immobilie etc.). Außerdem ist die Rendite im Immobilienbereich derzeit alles andere als toll, weil die Preise viel stärker gestiegen sind als die Mieten.
Nur mal als Tipp: Aktien gelten auch als Sachwerte (bei Inflation steigen Unternehmensumsätze,-gewinne und damit i.d.R. auch der Aktienkurs und Dividenden) und das Risiko lässt sich auch einigermaßen streuen und trotz aller derzeitigen Turbulenzen sollte sich auf sehr lange Sicht hin immer eine ordentliche Rendite erzielen lassen. Altersversorge sollte man ja immer als langfristig sehen und nicht jeden Tag auf die Kurse schielen...

Lounge Gast schrieb:

Nur sparen ist sicherlich Schwachsinn, das Geld kann über
Nacht abgewertet werden. Es müsste eher heißen: Sachwerte
schaffen, also z.B. eine Wohnung, die man vermieten kann und
die eine Mieteinnahme gerieren kann, egal welche Währung dann
gelten wird. Zur Kaiserzeit sind viele Renditehäuser für
Reichsmark gebaut worden, die heute immer noch Euros
einbringen. Die Bauherren waren damals übrigens sehr häufig
wohlhabende Handwerksmeister, die so ihre Altersversorgung
absichern wollten. Vermietet haben sie dann u.a. an abhängig
beschäftigte Akademiker.

Lounge Gast schrieb:
von
seinem

verzichten...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Wie schon einige gesagt haben: Vorsorge ist sicher ein wichtiges Thema.

Aber BITTE: Nicht bei Unternehmen, die euch Rentenversicherungen anbieten! Erstens sind die Konditionen windig und zweitens macht in erster Linie einer Gewinn: Der Versicherer!
Und wenn ihr die Renten- (und Lebens-) Versicherungen nicht direkt beim Unternehmen sondern bei Finanzproduktvermittlern und Strukturvertrieben kauft (z.B. Tecis, MLP, Horbach...) zahlt ihr zusätzlich noch die Provision an den Verkäufer (bis zu 1500Euro; versteckt in den ersten ca. zwölf monatlichen Beitragszahlungen).
Daher: Klug und mit Überlegung vorsorgen! Am besten (wie schon viele sagten) mit Sachwerten.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Aktien = Sachwerte ist korrekt. Immobilien schwanken natürlich weniger und sind nervenschonender. Habe vor 3 Jahren eine kleine vermietete Wohnung als Kapitalanlage gekauft. Relativ neues Baujahr, gute Bausubstanz, Nettorendite ca. 8%. Der Mieter will da unbedingt weiter wohnen bleiben. Gute Hausverwaltung, das läuft sorgenfrei.

Lounge Gast schrieb:

Der normale akademische Angestellte (genauso wie die Mehrzahl
der Handwerksmeister...) wird sich nicht so viele
Häuser/Wohnungen zur Vermietung gleichzeit leisten können.
Folglich hat man ein nicht unerhebliches Klumpenrisiko in
seinem Sachwerteportfolio, welches entsprechenden Risiken
unterliegt (Mietausfälle, Werthaltigkeit der Immobilie etc.).
Außerdem ist die Rendite im Immobilienbereich derzeit alles
andere als toll, weil die Preise viel stärker gestiegen sind
als die Mieten.
Nur mal als Tipp: Aktien gelten auch als Sachwerte (bei
Inflation steigen Unternehmensumsätze,-gewinne und damit
i.d.R. auch der Aktienkurs und Dividenden) und das Risiko
lässt sich auch einigermaßen streuen und trotz aller
derzeitigen Turbulenzen sollte sich auf sehr lange Sicht hin
immer eine ordentliche Rendite erzielen lassen.
Altersversorge sollte man ja immer als langfristig sehen und
nicht jeden Tag auf die Kurse schielen...

Lounge Gast schrieb:
und
dann
häufig
abhängig
Jahren
nichts

verzichten...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Dafür hast du aber auch erstmal 15 Jahre lang nichts von den Mieteinnahmen weil du erstmal einen Kredit abbezahlen musst (aufgrund der Steuervorteile macht es u.U. ja durchaus Sinn das zu finanzieren anstatt es sofern überhaupt möglich aus der eigenen Tasche zu kaufen). Dafür ist die Rendite danach natürlich traumhaft (Mieteinnnahmen in Relation gesetzt zu Kaufpreis abzgl. Kreditfinanzierter Betrag).

Zum Argument der Schwankungen: Ggf. sollte man auch Kriterien wie Flexibilität und Liquidierbarkeit nicht ganz außer Acht lassen (sollte man mal unerwartet eine größere Menge Geld benötigen).

Aktien/Wertpapiere lassen sich i.d.R. viel schneller als Immobilien liquidieren und in Bares verwandeln.

Lounge Gast schrieb:

Aktien = Sachwerte ist korrekt. Immobilien schwanken
natürlich weniger und sind nervenschonender. Habe vor 3
Jahren eine kleine vermietete Wohnung als Kapitalanlage
gekauft. Relativ neues Baujahr, gute Bausubstanz,
Nettorendite ca. 8%. Der Mieter will da unbedingt weiter
wohnen bleiben. Gute Hausverwaltung, das läuft sorgenfrei.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Ich habe meine Investitionen gestreut in mehrere verschiedene Anlagen. Wenn das ALLES später null Rendite bringt, ist das Land vermutlich sowieso im Eimer.

Zur Betriebsrente z.B. zahlt mein Arbeitgeber den Großteil der Beiträge, es lohnt sich also für mich und ist nicht per se an eine Versicherung verschwendet.

Ich leiste mir trotz Investitionen auch viele private Extras, aber es gibt noch was zwischen "sein Geld allen Versicherungen in den Rachen werfen", "Alles in Sachwerte stecken" und "in den Tag hinein gammeln", die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Das Kapital auf Null bringen wird wohl kaum einer schaffen, dann müsste ich meinen Todeszeitpunkt im Voraus kennen oder jeden Tag von der Hand in den Mund leben. Man muss sich überlegen, wer es erben würde und ob ich es demjenigen zugestehe, das ist eine individuelle Entscheidung.

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Interessanter Beitrag - warum hier einige gleich so superaggro reagieren weiss ich auc nicht...

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Unter 30 ist mal halt noch der Checker - ab ein paar Jahren Berufserfahrung hört man dann erstmal zu und wartet mit seinem Urteil....

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

Sprecht mal mit jemanden der schon Rente bezieht oder nach einem Unfall oder Behinderung nicht mehr arbeiten kann.
Erfahrung ist wohl die sicherste Anlage ;-)

Grüße

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WiWi Gast

Re: Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist uncool

mit Gold hatte man die letzten 30 jahre ne Rendite von 5% p.a. .Daher Gold und immobilien,das ist der wahrheit!

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